Nun, es ist eine statistische Frage ... wenn Sie 2 x 4 x 8 x 7 = 448 Teilgruppen haben, für welche Sie die 2 Stimuli alle konstant halten wollen, dann sollten Sie bei optimaler Rekrutierung (also 2 Personen pro Teilgruppe) exakt 896 Teilnehmer rekrutieren. Da Sie von "Experten" sprechen, scheint mir das sehr optimistisch.
Wenn Sie die Randomisierung ganz ohne Gruppeneinteilung vornehmen, dann haben Sie ein statistisches Risiko von 5% für einen signifikanten Unterschied (mit alpha = 5%) bei der Stimulus-Zuordnung pro demografischem Merkmal.
Meine Empfehlung wäre, dass Sie nicht mehr Teilgruppen kontrollieren als dass 10-20 Personen pro Teilgruppe bleiben.
Bei der Bildung können Sie - wenn sie keine sehr teure Rekrutierung haben - davon ausgehen, dass die meisten Teilnehmer Abitur oer höher haben werden. Hier werden 2 oder 3 Stufen (kein Abitur, Abitur ohne Studium, Studium) voraussichtlich vollkommen ausreichen. Wenn Sie mit Geschlecht und Bildung gesamt 6 Teilgruppen haben und mit ca. 120 Teilnehmern rechnen, dann wäre das eine sinnvolle Konstellation.
Wenn die Stimulus-Verteilung hinsichtlich eines Merkmals ein wenig abweicht, haben Sie übrigens immer noch die Option, einzelne Fälle zu entfernen, die Ihnen die Statistik verderben. Solange das zufällig und nicht mit Hinblick auf die AV passiert, ist das statistische nicht anzugreifen.
Ich würde übrigens empfehlen, dass Sie bei der Urnenziehung den Zettel gleich ablegen (also nicht 'end' als dritten Parameter). Denn mit dem Ablegen am Ende kann es zu größeren Ungleichverteilungen kommen, wenn Personen den Fragebogen gleichzeitig ausfüllen. Und nach meinem ersten Eindruck sind Ihnen gleiche Grupengrößen sehr wichtig. Da ist das Risiko einzelner Abbrecher m.E. geringer.