Hallo liebes Team,
wir haben ein Mobilitätstagebuch über sosci realisiert und sind nun bei der Datenaufbereitung auf eine Frage zu Erinnerungsfehlern gekommen.
Konkret möchten wir festlegen, ab wann wir einen Datensatz als fehlerbehaftet eliminieren, weil davon auszugehen ist, dass die Teilnehmer nach 3, 4 oder 5 Tagen nachträglichem Ausfüllen keine genauen Angaben mehr machen können.
In der Literatur gibt es auch auf viele Hinweise hierzu, allerdings meist mit dem Inhalt "ja, das ist ein wichtiges Thema und sollte berücksichtigt werden", allerdings ohne konkrete Erfahrungswerte aus der Forschung.
Liegen hierzu vielleicht bei Ihnen Erfahrung vor?
Ist es legitim, ein Subsample von nachträglichen Beantwortern zu ziehen und, anhand bestimmter Fragen als Kriterien, mit Teilnehmern zu vergleichen, die die Befragungen am eigentlichen Datum ausgefüllt haben? Dann könnte doch davon ausgegangen werden, dass je nach Unterschied die Daten ebenso aussagekräftig sind oder auch nicht?
Vielen Dank schon mal!
VG, Jule