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in Datenauswertung by s091080 (200 points)

Hallo,

berichtet man die Ergebnisse seiner Hypothesentests eigentlich ohne irgend welche Bezüge zur Literatur und spart sich das für einen Diskussionsteil? Ich sehe manchmal, dass Studien den Test-Teil so aufbauen, dass sie erst nochmal knapp herleiten, warum sie die Hypothese aufgestellt haben und warum sie xyz erwarten. Dann berichten die die Ergebnisse. Und dann kommentieren sie die auch noch derart, ob das jetzt verwunderlich ist oder gegebenenfalls in Übereinstimmung mit anderen Forschungsergebnissen. Ist das so üblich?

VG

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by SoSci Survey (325k points)

Das ist nicht zuletzt eine Frage der Herkunft. In den USA ist es üblich (auch in der Medienberichterstattung) klar zwischen Fakten (in dem Fall: Befunden) und Interpretation zu trennen. Im europäischen Raum wird das mitunter anders gehandhabt.

Es liegt auch ein wenig am restlichen Aufbau der Arbeit und an den Befunden. Manche Geschichte (es geht immer um Geschichten - nur sollten diese einen wahren und nachvollziehbaren Kern haben) lässt sich besser auf die eine Art erzählen, andere auf eine andere Art.

Wichtig ist, dass die Verbindung zwischen Literatur (woher kommt die Hypothese), der Hypothese, dem Befund und der Interpretation klar ist - und dass er auch in der Arbeit durchgehend klar kommuniziert wird. In welcher Abfolge das geschieht, ist Ihre Entscheidung.

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