0 votes
in SoSci Survey (dt.) by s191056 (135 points)

Hallo,

wir haben eine Befragung gestartet, wo zunächst ein random - Fragebogen ausgegeben wird und dann nach der 3. Seite zufällig einer von sechs unterschiedlichen Fragebögen ausgegeben wird.

Nun war es so, dass einer der sechs Fragebogen viel zu wenig gültige Fälle hatte (verglichen mit den anderen). Daher haben wir den nun für ein paar Tage als Standard-Fragebogen eingestellt, also alle Teilnehmer:innen bekommen jetzt ein paar Tage eben alle nun den einen und wir hoffen so, genug gültige Fälle zu bekommen.

Jetzt habe ich das eben getestet und es funktioniert auch, allerdings erscheint nun bei den erhobenen Daten bei der Spalte "SERIAL" keine CASE Nummer". Das war sonst bei allen anderen gültigen Fällen immer der Fall. Woran kann das liegen und was bedeutet das?

In der Spalte "CASE" steht eine Nummer.

Vielen Dank im Voraus!

1 Answer

+1 vote
by SoSci Survey (306k points)

Wenn Sie die Funktion goToQuestionnaire() verwenden, dann bekommen Sie zwei Datensätze: Den vom ersten Fragebogen und den vom zweiten Fragebogen, zu dem Sie die befragte Person umleiten.

In diesem Fall wird die Fallnummer (CASE) des ersten Datensatzes im zweiten Datensatz vermerkt, damit man die beiden Datensätze zuordnen kann.

In Ihrem geänderten Setting haben Sie nur einen Datensatz, also keine Notwendigkeit der Zuordnung.

Ein Hinweis noch: Die Befragten, die zu unterschiedlichen Zeitpunkten teilnehmen, sind wahrscheinlich unterschiedich. Warum sollten sonst einige früher teilnehmen und einige später. Das heißt also, dass Sie in Ihrer Extra-Experimentalgruppe nun systematisch andere Personen haben als in den anderen Experimentalgruppen. Als Reviewer würde ich behaupten, dass Sie sich damit womöglich eine fiese Konfundierung eingehandelt haben!

by s191056 (135 points)
hm, wie genau funktioniert das bzw. mit welchem Programm könnte das gemacht werden?
by SoSci Survey (306k points)
> Wie könnte dann nun eine Lösung aussehen? Vor allem auch wenn man die Problematik mit der Konfundierung miteinbezieht.

Wenn Sie eine Konfudierung sicher vermeiden möchten, dann werden Sie nicht umhin kommen, mit den unterschiedlich großen Gruppen zu leben. Jede gezielte Verzerrung der Zufallsziehung kann unbeabsichtige Nebeneffekte im Sinne einer Konfundierung verursachen.

Es geht hier aber um eine methodische Abwägung - die kann ich Ihnen nicht abnehmen.

> 7 = (Name vom betreffenden Fragebogen)

Ja, genau.

> hm, wie genau funktioniert das bzw. mit welchem Programm könnte das gemacht werden?

Ich hoffe sehr, dass Sie mit der statistischen Datenauswertung (z.B. in SPSS, Stata oder R) bereits vertraut sind ... das berechnen einer Häufigkeitstabelle (Verteilung) gehört auch dazu.
by s191056 (135 points)
Ach so, natürlich. Leider haben wir keinen Zugriff auf SPSS über unsere privaten Rechner.
by s191056 (135 points)
Das hinzufügen von
 7= (Name des Fragebogens)

hat dann keine Auswirkungen auf den Datenzsatz / Auswertung?
by SoSci Survey (306k points)
Nicht wirklich. Aber Sie sollten im der rechten Eingabefeld auch noch 7=52 eintragen. Sonst wird 52 Aufrufe lang nur der Fragebogen zum Code 7 aufgerufen.

Willkommen im Online-Support von SoSci Survey.

Hier bekommen Sie schnelle und fundierte Antworten von anderen Projektleitern und direkt von SoSci Survey.

→ Eine Frage stellen


Welcome to the SoSci Survey online support.

Simply ask a question to quickly get answers from other professionals, and directly from SoSci Survey.

→ Ask a Question

...