Könnten Sie wohl bitte einmal überprüfen, ob viele Fälle mit Code=1 in einem relative kurzen Zeitraum erhoben wurden?
Bei der "Gleichverteilung in abgeschlossenen Fragebögen" müssen die Teilnehmer:innen über einen längeren Zeitraum verteilt die Studie bearbeiten. Wenn der Erhebungszeitraum nicht deutlich größer ist als der Bearbeitungszeitraum, kann folgende Konstellation vorkommen. Stellen Sie sich vor, Sie haben folgende Verteilung in der Urne:
1: 63
2: 64
3: 64
4: 64
Der nächste Teilnehmer bekommt nun also einen Code 1 zugewiesen. Und das bekommt auch die übernächste Teilnehmerin ... so lange, bis eine Person mit Code 1 den Fragebogen bis zum Ende (FINISHED=1) bearbeitet hat.
Wenn nun in so einer Situation viele Personen gleichzeitig den Fragebogen aufrufen, dann sind plötzlich überproportional viele Personen mit Code=1 unterwegs. Wenn das zwischenzeitlich zu kleineren Ungleichverteilungen führt, gleich sich so etwas schnell wieder aus. Aber wenn gegen Ende der Erhebung eine große Anzahl Personen gleichzeitig teilnimmt, dann kann es zu dem von Ihnen beschriebenen Problem kommen.
Oftmals ist die Standardeinstellung "Gleichverteilte Ziehung" deshalb die bessere Wahl. Falls es dabei zu Ungleichverteilungen durch Abbrecher kommt, kann man das problemlos manuell nachjustieren.