> Aber dann nochmal eine weitere Verständnisfrage: Wenn ich bei den anderen abhängigen Variablen für die Items, die die Reliabilitätsprüfung überstanden haben, ....
Da ist schon das erste Verständnisproblem: Skalen sollten inhaltlich sinnvoll kontruiert sein. Items sollte man nur dann auf Basis einer Reliabilitätsanalyse aus dem Index werfen, wenn das auch inhaltlich Sinn macht (z.B. weil man die Items selbst entworfen hat und bei einem Missverständnisse auftauchen, die man vorher nicht gesehen hat).
> ... kann ich dann einfach immer nur die besagte WOM-Variable so wie sie ist benutzen?
Zahl ist Zahl. Ob sie diese direkt abgefragt oder aus anderen Zahlen berechnet haben, ist für das statistische Verfahren nicht von Belang. Sie müssen nur sicherstellen, dass die Voraussetzungen für die jeweilige Analyse erfüllt sind. Zum Beispiel ein (annähernd) metrisches Skalenniveau, wenn Sie einen t-Test rechnen und eine (annähnernde) Normalverteilung.
> Für den Mittelwertvergleich würde SPSS den Mittelwert ja automatisch berechnen.
Es ist derselbe Mittelwert, den Sie auch per Hand berechnen würden.
> Um den Mittelwert zu berechnen muss ich ja durch eine Zahl teilen und die Anzahl der Probanden kann es ja nicht sein
Doch - und zwar die Anzahl der Befragten in der jeweiligen Teilgruppe. Sie berechnen für den t-Test ja den Mittelwert pro Teilgruppe.