Sie machen alles richtig - nur die Interpretation ist nicht ganz korrekt.
Wenn Sie einen Skalenindex berechnen, dann bekommen Sie meist Dezimalzahlen. Der Skalenindex hat mehr Abstufungen als die ursprünglichen Items. Entsprechend können Sie nicht mehr jeder möglichen Ausprägung (z.B. 1,88) eine Beschriftung zuweisen, weil Sie nur 5 Ausprägungen beschriftet haben.
In aller Regel trägt man in SPSS nur für die Extremwerte (1 und 5) eine Beschriftung ein, und lässt den Rest weg. Meist sieht man sich von einem Skalenindex auch nicht die Häufigkeiten an - eher das Histogramm oder man rechnet einfach mit dem Wert (z.B. t-Tests, ANOVAs und Korrelationen).