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in SoSci Survey (dt.) by s339896 (110 points)

Moin,

ich habe eine Frage zum verwenden eines gesonderten Fragebogens für Mobilgeräte.

Da meine Umfrage darauf basiert, dass den Befragten an zwei Stellen nachgebaute Websiten gezeigt werden, bin ich mit meinem Professor überein gekommen, dass die beste Lösung für uns ist Geräten die sich als Smartphones identifizieren einen gesonderten Fragebogen anzuzeigen.

Ich habe den Desktopfragebogen bereits einmal gepretestet und möchte diese Frage nutzen um auf Fallstricke hingewiesen zu werden.

Die Fragebögen sind wie folgt aufgebaut:

Allgemeine Einleitung
Inhaltliche Einleitung 1. Teil (1. Zufallsverteilung)
Stimulus 1 (Bild) - in Abhängigkeit von 1. Zufallverteilung
Stimulus 2 (Bild) - in Abhängigkeit von 1. Zufallsverteilung
1. Fragenseite
Inhaltliche Einleitung 2. Teil (2. Zufallsverteilung)
Stimulus 3 (Bild) - in Abhängigkeit von 2. Zufallsverteilung
2. Fragenseite
3. Fragenseite
Ende

Die Fragenseiten sind nicht abhängig von den Zufallsereignissen. Bei meinem Pretest der Desktopversion konnte ich auch den Daten sehen, wer in welcher Zufallsgruppe war. Daraus entnehme ich das technisch alles funktioniert hat.

Da ich nun die Unterteilung nach Endgeräten mit drin haben, frage ich mich, ob ich bei den Zufallsgeneratoren etwas beachten muss. Idealerweise stelle ich es mir so vor, dass ich im Fragebogen für mobile Endgeräte einfach die selben Zufallsgeneratoren verwenden kann, wie im Fragebogen für Desktopgeräte und in der Folge aus allen Befragten (Mobile & Desktop) eine gleichmäßige Verteilung auf jeweils fünf Untersuchungsgruppen bekomme.

Die Priorität ist eine gleichmäßige Verteilung in die Untersuchungsgruppen. Ich bin mir bewusst, dass es zu Verzerrungen kommen kann, wenn in einer Untersuchungsgruppe überdurchschnittlich viele Mobil-Nutzende drin sind. Da es sich jedoch "nur" um eine Bachelorarbeit handelt sind sowohl mein Professor als auch ich mit dieser Lösung fein.

Frage: Kann ich einfach die Zufallsgeneratoren aus dem ersten Desktop-Fragebogen übernehmen und das Programm verteilt dann über BEIDE Fragebögen (Mobil und Desktop) die Befragten gleichmäßig auf die fünf Untersuchungsgruppen?

Oder: Wird, wenn ich die Zufallsgeneratoren einfach übernehme, das Programm die Befragten innerhalb der Fragebögen (Mobild und Desktop) gleichmäßig verteilen und dadurch möglicherweise die Anzahl der nötigen Befragten erhöhen. (Weil die Zufallsverteilungen nicht mehr "verbunden" sind.

Oder: Funktioniert das kopieren der Zufallsgeneratoren gar nicht und verhindert, dass ich auswertbare Daten bekomme, weil die Zufallsgeneratoren nicht mehr so funktionieren wie sie sollen.

Ich freue mich auf eure Antworten und danke im voraus. :)

1 Answer

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by SoSci Survey (357k points)

Da ich nun die Unterteilung nach Endgeräten mit drin haben, frage ich mich, ob ich bei den Zufallsgeneratoren etwas beachten muss

Müssen nicht - aber Sie könnten für die mobile und die PC-Version zwei getrennte Zufallsgeneratoren verwenden.

Die Forshcung zu Moduseffekten variiert, aber es könnte passieren, dass Ihre Stimuli auf dem Mobilgerät anders wirken als auf dem großen Bildschirm. Und wenn Sie aus unterschiedlichen Zufallsgeneratoren ziehen, dann könnten Sie die Unabhängigkeiten zwischen den Faktoren "Gerät" und "Stimulus" sicherstellen. Ansonsten wäre es unwahrscheinlich aber technisch möglich, dass auf dem Mobilgerät immer Version A und auf dem großen Bildschirm immer Version B gezeigt wird.

Es kommt natürlich ein wenig darauf an, wie viele Versuchsgruppen Sie haben und wie viele Befragte es werden. Wenn der Faktor Befragte / Gruppen < 6 ist (2 mal 3), dann lassen Sie es besser bei einem gemeinsamen Zufallsgenerator.

die Zufallsgeneratoren

Ich würde auch empfehlen, dass Sie die beiden Ziehungen systematisch kombinieren. Also, nicht einen mit 1, 2, 3 und einen mit 1, 2, sondern einen gemeinsamen mit

1,1
2,1
3,1
1,2
2,2
3,2

Mit der Funktion value('...', 'csv') können Sie das dann im Fragebogen einfach wieder trennen.

Der Grund meiner Empfehlung ist derselbe wie oben: Eine zufällige Korrelation zwischen den beiden Ziehungen (verlässlich) vermeiden. Je kleienr die Stichprobe, desto wichtiger.

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