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ago in SoSci Survey (dt.) by s263448 (165 points)

Guten Tag,

ich habe eine Frage zum Zufallsgenerator. Ich habe 5 Gruppen und die Proband: innen werden mit dem Zufallsgenerator randomsisiert auf die 5 Gruppen zugeteilt.

Aktuell steht bei "bisher gezogenen":

1: 20
2: 20
3: 19
4: 19
5: 19

Ich habe den aktuellen Datensatz mal in R ausgewertet, um zu schauen, wie viele Proband: innen ich in den jeweiligen Gruppen habe, wenn ich alle Proband: innen aussortiere, die z.B. den Manipualtionscheck etc. nicht bestehen.

Laut R habe ich in:
1: 12
2: 16
3: 17
4: 15
5: 17

Bei Sosci steht ja, dass man, wenn es erforderlich ist, die Werte anpassen kann, aber dies die Zufallsauswahl potenziell verzerren kann.

Jetzt versteh ich leider noch nicht 100%, ob ich das einfach bis die Studie beendet ist, einfach ändern kann bzw. welche Konsequenzen es haben könnte, wenn ich es ändere. Ziel ist es, dass ich am Ende relativ gleich große Gruppen habe und ich dachte mir, wenn ich das dann immer anpasse (wie das R Skript die Gruppengröße anzeigt) ich auf der sicheren Seite bin. Andererseits möchte ich ja nicht die Zufallsauswahl verzerren und methodisch fragwürdig arbeiten. Oder gibt es andere Optionen, wie ich eine gleichgroße Gruppengröße erreichen kann?

Ich hoffe meine Frage ist verständlich und Sie können mir weiterhelfen.

Viele Grüße

1 Answer

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ago by SoSci Survey (343k points)

Jetzt versteh ich leider noch nicht 100%, ob ich das einfach bis die Studie beendet ist, einfach ändern kann

Ja, das können Sie.

bzw. welche Konsequenzen es haben könnte, wenn ich es ändere.

Würden Sie jetzt versehentlich folgende Werte eintragen ...

1: 100
2: 20
3: 20
4: 20
5: 20

... dann würde die Gruppe 1 sehr lange nicht mehr gezogen werden.

Und wenn Sie erst noch drei Wochen warten und dann folgendes eintragen, weil es der Datenlage entspricht ...

1: 120
2: 160
3: 170
4: 160
5: 170

... dann würden die nächsten 40 Teilnehmer:innen zwangsläuifig in Gruppe 1 zugeteilt werden. Wenn das aber zugleich die letzten 40 Teilnehmer:innen sind, würde ich behaupten, dass die Gruppe 1 sich nun systematisch von den anderen Gruppen unterscheidet. Es muss ja einen Grund haben, dass diese Personen nicht freüher teilgenommen haben. Teilnahmer vom Anfang der Erhebung sind potenziell anders als jene am Ende der Erhebung. Damit kann man sich eine Konfundierung einfangen.

Wenn Sie die Zahlen regelmäßig anpassen, ist dieses Risiko deutlich geringer.

Oder gibt es andere Optionen, wie ich eine gleichgroße Gruppengröße erreichen kann?

Nein, Sie sind bereits auf dem richtigen Weg.

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