Die Vignetten verteilen Sie wahrscheinlich per Zufallsgenerator?
Im Prinzip könnten Sie im Zufallsgenerator die zusätzlich(en) Bedingungen bereits vorsehen, aber dort schon ziehungen eintragen, alzo z.B.
1 = Gruppe 1 -> 0
2 = Gruppe 2 -> 0
3 = Gruppe 1a -> 40
4 = Gruppe 2a -> 40
Hier würden die ersten 80 Befragten auf die Gruppen 1 und 2 verteilt, und erst danach würde aus allen 4 Gruppen gezogen werden.
Es bestünde natürlich auch die Möglichkeit, dass Sie Gruppen einfach herausnehmen, wenn Sie die 80 erreicht haben.
Der Vorteil bei diesen beiden Lösungen wäre, dass Sie nicht eine bestehende Vignette ädnern, sondern einfach nur andere verwenden. Dadurch behalten Sie eindeutige Codes im Datensatz - das ist weniger anfällig für Fehler als wenn Sie irgendwann die Vignetten ändern.
Aus methodischen Gründen würde ich aber davon abraten, dass Sie eine Gruppe später hinzunehmen - zumindest dann, wenn Sie sie mit den ursprünglichen Gruppen vergleichen möchten. Nehmen wir einmal an, Sie finden einen Unterschied. Dann würde ich als (gedachter) Reviewer behaupten, dass diese Unterschiede nur dadurch zustande kommen, dass Sie unterschiedliche Personengruppen befragt haben. Selbstverständlich sind es andere Personen, die zu Beginn einer Befragung gleich auf den Link klicken, als jene, die nach 2 Wochen endlich Zeit für den Link finden oder ihn auf anderem Wege erhalten. Und das Wetter ist wahrscheinlich auch ein anderes bei den beiden Zeitpunkten. Sie haben also keine Möglichkeit zu beweisen, dass die Unterschiede irgend etwas mit Ihrem Stimulus zu tun haben. Die interne Validität ist im Eimer.