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in SoSci Survey (dt.) by s301177 (120 points)

Ich habe ein zweifaktorielles Experiment, im between-subject Design mit je drei Faktorstufen ( je zwei Versuchsgruppen und einer Kontrollgruppe) dazu kommt je Faktor ein Paarungsstimulus.

Also mein erster Faktor ist Personalisierung ( A oder B) und mein zweiter Faktor Kommunikationsart ( x oder y; Kontrollgruppe ist jeweils (Personalisierung * neutral).Das heißt wenn ein Teilnehmer Personalisierung A bekommt soll er im gesamten Experiment, also auch beim Pairingstimulus, A sehen und genauso anders herum.

Ein Teil der Teilnehmenden soll dem folgenden Pfad folgen:

entweder A x oder Ay oder Kontrollgruppe (A*neutral)

anschließend sehen alle den Paarungsstimulus mit Personaliserung A

-> ich möchte also alle Möglichkeiten von A dann dem Pairingstimulus mit Personalisierung A zuordnen

Ein Teil der Teilnehmenden soll dem folgenden Pfad folgen

entweder B x oder B y oder Kontrollgruppe (B*neutral)

anschließend sehen alle diese Leute den Paarungsstimulus mit Personalisierung B

Wie kann ich das umsetzen damit ich jemand der eine Vignette mit Personalisierung A bekommt auch den Paarungsstimulus A bekommt. Alle Gruppen sollten gleich viele Leute habe, die Bilder ändern sich nicht und auch die Fragen sind gleich (Nur Text des Stimulus varriert). Identisch ist auch die Cover Story die zuvor gezeigt wird und die Fillerstimuli. Also alle sollten die gleiche Cover Story sehen und dann aber strikt einem der beiden Pfade folgen.

1 Answer

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by SoSci Survey (347k points)

Legen Sie zunächt einmal einen Zufallsgenerator an, der so viele Codes/Zettel enthält wie SIe einzelne Gruppen haben. Aufgrund Ihrer Beschreibung bin ich nicht ganz sicher, ob das 2, 3 oder 3x3=9 sind - aber Sie wissen, was Sie meinen.

Der Zufallsgenerator zieht (ungefähr dort, wo die experimentelle Variation das erste mal relevant wird) einen der Codes. Und dann entscheiden Sie einfach an allen Stellen, wo sich etwas unterscheidet, anhand des Codes, was gezeigt werden soll.

Das bisschen PHP-Code dafür finden Sie unter Randomisierung mit PHP-Code

by SoSci Survey (347k points)
> Wie kann ich den Code anpassen?

Entweder sie schreiben den Dateinamen für das Bild direkt in den Zufallsgenerator oder Sie verwenden mehrere IF-Zweige. Eine ausführliche Anleitung für beide Optionen finden Sie hier: https://www.soscisurvey.de/help/doku.php/de:create:randomization-media

> Danach würde ich Gruppe 1–3 ein weiteres Bild/Screenshot, also den Paarungsstimulus, geben
> ...
> Was wäre der Code für den jeweiligen Paarungsstimulus für CEO und Employee?

Kopieren Sie den PHP-Code einfach auf diese Seite und tauschen Sie aus, was angezeigt werden soll. Der Wert im Zufallsgenerator RG01 bleibt ja bestehen, das heißt, Sie können einfach jeder Gruppe das zeigen, was sie sehen soll.
by s301177 (120 points)
Vielen Dank.
Soll ich dann trotzdem noch interne Variablen anlegen, da es sich ja um ein mehrfaktorielles Experiment handelt mit der Umsetzung separater Faktoren (https://www.soscisurvey.de/help/doku.php/de:create:randomization-mehrfaktoriell).

>Kopieren Sie den PHP-Code einfach auf diese Seite und tauschen Sie aus, was angezeigt werden soll.
Ist dies auch möglich wenn dann 50% der Teilnehmer jeweils den gleichen Stimulus sieht ?
by SoSci Survey (347k points)
> Soll ich dann trotzdem noch interne Variablen anlegen

Ich sehe dafür in Ihrem Fall keine Notwendigkeit, nein.

> Ist dies auch möglich wenn dann 50% der Teilnehmer jeweils den gleichen Stimulus sieht ?

Naja, ein Beispiel dafür hatte ich ja oben gepostet. Da wird (zum Beispiel) per IF-Filter gesprüft, ob eine Person in Gruppe 1, 2 oder 3 ist. Die anderen 50% sehen da den anderen Stimulus.
by s301177 (120 points)
Danke. Der Paarungsstimulus wäre ja aber eine ganz neue Vignette die vorher noch nicht gezeigt wurde.

Vignette 7: CEO(Person A) und Organisation

Diese Vignette sollten dann eben alle Teilnehmer sehen die per Zufallsgenerator GRuppe 1-3 sind.

1. Person A und fachlich: 1/6 der Teilnehmer, also Gruppe 1, erhält A.
2. Person A und sozial: 1/6 der Teilnehmer, also Gruppe 2, erhält A.
3. Person A und neutral: 1/6 der Teilnehmer, also Gruppe 3, erhält A.
Insgesamt erhalten somit 50 % der Teilnehmer Person A und den Paarungsstimulus mit Person A und der Organisation.

Vignette 8: Employee(Person A) und Organisation
4. Person B und technisch: 1/6 der Teilnehmer, also Gruppe 4, erhält B.
5. Person B und sozial: Ein Sechstel der Teilnehmer, also Gruppe 5, erhält B.
6. Person B und neutral: Ein Sechstel der Teilnehmer, also Gruppe 6, erhält B.
Insgesamt erhalten somit 50 % der Teilnehmer Person B und den Paarungsstimulus mit Person B und der Organisation.


Trifft dann nicht in diesem Fall, Fall 2 zu, also Umsetzung separater Faktoren ?
Fall 1: Wenn jede Vignette als untrennbare Einheit vorliegt (z.B. das Foto eines Produkts als Bilddatei oder die Beschreibung des Produkts als vollständiger Text im Fragenkatalog), dann gehen Sie vor wie in der Anleitung zum einfaktoriellen Experimentaldesign beschrieben – nur dass Sie jede Vignette als eigene Experimentalgruppe behandeln. Im oben skizzierten 2-mal-3-Design hätten Sie also 6 Experimentalgruppen.

Fall 2: Wenn die unterschiedlichen Faktoren zu Veränderungen an unterschiedlichen Stellen führen (z.B. unterschiedliche Einträge in einer „Produktinformation“, unterschiedliche Bilder pro Faktor), dann folgenden Sie dieser Anleitung.

Was wäre sonst der Code für Gruppe 1-3 für die Vignette 7 bzw. der Code für Gruppe 4-6 für die Vignette 8?
by SoSci Survey (347k points)
> Diese Vignette sollten dann eben alle Teilnehmer sehen die per Zufallsgenerator GRuppe 1-3 sind.

Genau das sagen Sie dem Filter einfach. Also: "Wenn die Gruppe 1, 2 oder 3 ist, dann zeige Inhalt A". Das würde so aussehen als PHP-Code

if ((value('RG01') == 1) || (value('RG01') == 2) || (value('RG01') == 3)) {
  text('AB01');
}

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