Hallo noch einmal,
danke für Ihre Antwort. Die Struktur der Befragung hat sich geändert und mit Ihren Antworten und Tipps habe ich mir dazu Gedanken gemacht. Wenn es in Ordnung ist, würde ich schnell die neue Struktur des Fragebogens beschreiben, dann meine Fragen und meine bisherigen Ideen dazu nennen. Durch Ihre bisherigen Antworten meine ich, eine konkretere Idee von der Arbeit am Fragebogen erhalten zu haben.
Könnten Sie bitte schauen, ob das so Sinn macht bzw. ob es bei manchen Ideen eine einfachere Lösung gibt?
I. Hier die Grundinfo zur Befragung (aktualisiert/ neue Version)
Bei der Befragung wollen wir mehrere Tausende Unternehmen (circa 12k) zur ihrer allgemeinen Situation und dann noch zu ihren letzten beiden Projekten befragen.
Die Befragung soll für jedes Unternehmen aus VIER Fragebogenteilen bestehen:
1. Teil A: beinhaltet allgemeine Fragen zum Unternehmen; den soll der Chef des Unternehmens ausfüllen; ich habe die Emailadressen der Chefs der Unternehmen. Diesen Fragebogenteil will ich an diese Emailadressen geschickt werden.
2. Teil B.1: beinhaltet Fragen zu einem spezifischen Projekt des Unternehmens. Dieser Teil soll von der Person ausgefüllt werden, die dafür der beste Ansprechpartner ist. Das kann ich nicht selbst wissen; der Chef soll dem Mitarbeiter den Link zu B.1 schicken, der am besten dafür geeignet ist.
3. Teil B.2 dasselbe wie für B.1 nur für ein anderes Projekt des Unternehmens.
4. Teil C: Abfrage an den Chef darüber, ob wir für weitere Befragungen Kontakt aufnehmen und wie wir die Antworten öffentlich machen dürfen; außerdem: Name, Kontaktdaten eines Ansprechpartners für Folgefragen/-studien. (Als Erläuterung, warum C extra abgespaltet von A sein muss: Datenschutzbeauftragter hat das so gesagt. Wir sind noch dabei, das genauer auseinanderzunehmen/ zu verhandeln. Jedenfalls schätze ich, dass der Umgang von B.1 und B.2 der gleiche wie bei C ist.)
Es befinden sich also vier Links in der Email.
Ablauf soll folgender sein:
1. Chef erhält Email.
2. Chef füllt Fragebogen A aus.
3. Chef wird in Email gebeten, die Links zu B.1 und B.2 zu den am besten geeigneten Ansprechpartnern weiterzuleiten.
4. Chef beantwortet Fragebogen C.
5. Chef leitet Fragebogen B.1 an Mitarbeiter X und Fragebogen B.2 an Mitarbeiter Y.
6. X und Y füllen jeweils ihren Fragebogen aus.
II. Überlegungen zum Emailversand
Sie haben den Weg der „Email an persönlichen Kontakt“ vorgeschlagen. Wir haben uns gegen diese Option entschieden; u. a. weil dann persönliche Daten – Emailadressen der Mitarbeiter – eingegeben werden und uns da der Datenschutzbeauftragte vollkommen aufs Dach steigt; außerdem haben wir die Befürchtung, dass die Email, die über diesen Weg an den Mitarbeiter geschickt wird, vom Emailprogramm des Unternehmens als Phishing-Mail gesehen und entsprechend gelöscht wird.
II.1 Der einzige personalisierte Link
In Ihrer vorigen Antwort haben Sie geschrieben, dass es nur einen personalisierten Link pro Email geben kann. Ich frage mich nun, welche Fragebogen-Teil den personalisierten Links „am ehesten verdient“/ bei welchen Fragebogenteil solche Links am nützlichsten sind.
[Dazu eine Zwischenfrage:
Alle Fragebogenteile sind im gleichen Projekt angelegt. Kann man mit dem Parameter q (=Auswahl des Fragebogens im Projekt) vielleicht die zur Verfügung stehende Anzahl nutzbarer personalisierter Links erhöhen?]
Wieder zurück zum Hauptthema:
Ad hoc würde ich sagen, dass der personalisierte Link für Fragebogen C genutzt wird. Dann können wir bei den Erhobenen Daten erkennen, ob zumindest der Chef schon seinen Teil der Befragung erledigt hat (und er kann ja erst nach dem Durchgang von Fragebogenteil A wissen, dass er auch C ausfüllen soll). Außerdem scheint es uns nützlicher, den personalisierten Link für die C-Abfrage zu fragen, weil wir da auch Emails und Kontakte abfragen.
II.2 Die Links zu den anderen Fragebogenteilen
Auswahl für die weiteren Fragebogenteile (A, B.1, B.2).
Dazu haben Sie bei Ihrer Antwort geschrieben, „dass man zusätzlich nicht-personalisierte oder durch eine Referenz personalisierte Links in die E-Mail packt.“
- Die Idee mit der Referenz wäre doch nur praktikabel, wenn wir wenige Unternehmen befragen wollten. Wir wollen aber sehr viele Unternehmen fragen (über 5000). Wenn wir die Option mit der Referenzwählen, müssten wir doch (1.) Für jedes Unternehmen eine Referenznummer erstellen (2.) Für jedes Unternehmen Links für A, B.1, B.2 erstellen. (3.) Für jedes Unternehmen eine Email aufsetzen (da immer die Referenz dem jeweiligen Unternehmen angepasst werden muss, da ja nur der Link von Fragebogenteil C von SoSci Survey automatisiert erstellt wird). Wir wollen mehrere Tausende von Unternehmen befragen. Da wäre die Referenz-Idee doch sehr unpraktisch, oder? Und Vorteil wäre wiederum, dass wir über die Links erkennen können, welche Fragebogenteile von Leuten desselben Unternehmens ausgefüllt worden sind.
- Daher wäre die andere der von Ihnen vorgeschlagene Option praktikabler, oder? Also diese Option: nicht-personalisierte Links in die Email packen. Dann wäre es doch für jeden Fragebogenteil nur ein Link für alle Emails an alle Unternehmen, oder? Damit fiele doch dann aber die Möglichkeit weg, anhand der Links im Datensatz zu erkennen, welche Fragebogenteile von Leuten aus demselben Unternehmen ausgefüllt worden sind. Da wäre unsere ad hoc-Lösung: Zu Beginn eines jeden Fragebogenteils muss die ausfüllende Person den Namen des Unternehmens eingeben. Damit können wir dann nach der Erhebung – oder auch, wenn wir während der Erhebung den Rücklauf zwischendurch prüfen wollen – anhand der Angaben zum Unternehmensnamen die zusammengehörigen Fragebogenteile identifizieren.
Mit Ihrer Expertise: Welche der beiden Optionen scheint nützlicher bzw. am praktikabelsten?
Bei beiden Optionen stellt sich mir dann noch die folgenden Fragen:
- (Wie) Können wir überblicken, wie viele der Fragebogenteile A, B.1, B.2 bereits ausgefüllt worden sind.? [Während die Befragung noch läuft; Hintergedanke: Wir müssen ja wissen, wem (genauer: welchen Unternehmenschefs) wir eine Erinnerungsemail schreiben müssen.]
- Wie sieht dann der Arbeitsaufwand für das Erstellen der Erinnerungsmails aus? Bei der Referenz-Option könnte ich mir denken: Jede Email einzeln anpassen (da ja jedes Unternehmen eine eigene Referenz hat und damit auch jeder Links in der Email einzigartig sein muss).
Bei der zweiten Option (nicht-personalisierte Links) stelle ich mir das einfach vor: Es ist ja für jeden Fragebogenteil immer der gleiche Link. Also müsste man nur einen Emailtext mit diesen Links erstellen und dann an die säumigen Unternehmen schicken, oder?
- Wir werden etwa 10 000 bi 12 000 Unternehmen anschreiben. „Packt“ SoSci Survey den Versand der Serienmail von so vielen Emails?
Vielen Dank schonmal im Voraus, sorry für die Textlawine (ich denke aber, dass die letzte Frage in dieser Sache sein müsste).