Wenn Sie davon ausgehen können, dass die Daten im Normalfall anonym sind, dann würde ich nicht damit rechnen, dass die zuständige Datenschutzbehörde bei Ihnen klingelt. Aber entscheiden muss das am Ende die Verantwortliche der Datenverarbeitung - und wer das ist, das ist u.U. gar nicht so leicht zu klären. Das kann die Hochschule sein, oder man ist es selbst. Wenn es die Hochschule ist, dann wird es deren Datenschutzbeautragter entscheiden wollen. Wenn man es selbst ist, muss man das persönliche Risiko abwägen - oder einen Juristen fragen, der bei der Abwägung hilft (wir können keine Rechtsberatung leisten). Viele Juristen haben aber die Angewohnheit, auch kleine Risiken lieber zu vermeiden, und würden vielleicht sogar in einem solchen Fall "zur Sicherheit" zum AVV raten. Und wenn man dann schon über Risiken und Kosten nachdenkt, ist die SoSci-Lizenz für risikoaverse Personen günstiger als der Besuch beim Juristen.
Die Situation lässt sich wie folgt zusammenfassen: Selbst auf scheinbal banale Fragen gibt es keine richtige Antwort, wenn man alle Eventualitäten bedenkt. Zu einem gewissen Teil ist das die Basis von Wissenschaft ;)
Falls ja, kann ich das fertige Projekt vom Standardserver dann einfach auf den Pro-Server umziehen?
Falls Sie zu dem Entschluss kommen sollten, dass Sie einen AVV vereinbaren möchten, wäre der Umzug problemlos möglich, ja: Befragungsprojekt kopieren oder umziehen