Wenn Sie den Zufallsgenerator mit 5 Zetteln erstellen und pro Interview 5 Zettel ziehen, dann wird die Reihenfolge zufällig rotiert - aber der Zufallsgenerator kümmert sich nicht (!) darum, ob bestimmte Abfolgen häufiger vorkommen als andere.
Im Prinzip könnte es also passieren, dass Stimulus B häufiger auf Stimulus A folgt als auf Stimulus C. Reihenstellungseffekte werden von der (uneingeschränkt) zufälligen Ziehung zwar reduziert aber eben nur im statistischen Rahmen. Es ist möglich, dass bestimmte Abfolgen häufiger verwendet werden als andere. Es ist extrem unwahrscheinlich, aber theoretisch möglich, dass jedesmal dieselbe Reihenfolge verwendet wird.
Wenn es also Gründe gibt, sicherzustellen, dass jede mögliche Reihenfolge gleich häufig verwendet wird, dann wäre die Lösung mit 5! = 120 Zetteln, von denen dann jeweils einer gezogen wird, die korrekte Lösung.
Ein guter Grund dafür könnte sein, dass die Reihenstellungseffekt sehr stark sind oder dass sie nicht nur kontrolliert werden sollen, sondern Teil des Designs sind.
Der Nachteil der 120-Zettel-Lösung: Sie ist aufwändiger.