Kostenfreie Nutzung: Sind wissenschaftliche Verlage als gewinnorientierte Unternehmen anzusehen?

Question

Hallo zusammen,

im Rahmen meiner Bachelorarbeit möchte ich gerne eine Online-Umfrage mit SoSci Survey durchführen und befasse mich aktuell mit den Voraussetzungen für eine kostenlose Nutzung. Ein Teil meines Fragebogens beinhaltet Frageitems die urheberrechtlich geschützt sind. Für die Nutzung im Rahmen meiner nicht-kommerziellen Arbeit habe ich jedoch die freundliche Genehmigung des wissenschaftlichen Verlages erhalten. Hierbei sind 200 Umfragen aufgrund des wissenschaftlichen Nutzens kostenfrei, für jedes weitere Interview muss ich eine kleine Gebühr zahlen.

Des weiteren kann der Verlag die erhobenen und anonymisierten Daten von mir anfordern. Zudem handelt es sich zwar um eine Bachelorarbeit, welche allerdings nicht veröffentlicht oder im Internet auffindbar sein wird.

Somit treffen die Auswahlmöglichkeiten auf meine Situation nicht vollständing zu. Ist in meinem Fall die kostenlose und werbefreie Nutzung von SoSci Survey gestattet? Für mein verständnis schon, da ich einen wissenschaftlichen Verlag nicht als gewinnorientiertes Unternehmen definiert hätte. Dennoch bin ich unsicher und wende mich vor Start lieber an euch und bedanke mich im Voraus für die Hilfe!

Beste Grüße

Answer 1

Schweirig ... aber der Verlag profitiert hier schon sehr deutlich von dem Projekt. Insofern sind wir das zumindest im Bereich der teilkommerziellen Nutzung. Es wäre reichlich unfair, wenn der gewinnorientierte Verlag auf dem Umweg über Abschlussarbeiten unsere Software kostenlos nutzen könnte - denn wenn andere Verlage sich selbst die Arbeit machen, und die Daten für ihre Skalenvalidierung sammeln, müssten die ja auch einen kleinen Obolus entrichten.

Comments

Hallo,

vielen Dank für die schnelle Hilfe! Was bedeutet das jetzt konkret für mich? Wäre in diesem Fall denn die Option der kostenlosen Nutzung mit Werbung eine Möglichkeit oder ist die Antwort als kostenpflichte Nutzung zu verstehen?


Beste Grüße

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Das bedeutet, dass diese Erhebung nur im Rahmen der kostenpflichtigen Nutzung zulässig wäre. Da Sie (wenn ich es korrekt verstanden habe) <250 Fälle planen, müsste das kleinste Paket problemlos ausreichen.

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Alles klar! Vielen Dank für die schnelle Auskunft.