Hallo,
wir möchten eine 5-wellige Befragung mit KlientInnen eines bestimmten Beratungangebot in verschiedenen Bezirken eines Bundeslandes durchführen. Die Befragung soll anonym sein. Die Teilnehmenden werden nicht direkt durch uns als Forscher gewonnen, sondern von ihrer jeweiligen Beraterin angesprochen; diese erhält vorher von uns den (nicht-personalisierten) Link zum Fragebogen, den sie jeder KlientIn weitergibt, die sich an der Teilnahme interessiert zeigt. Die BeraterInnen bekommen den ausgefüllten Fragebogen nie zu sehen und verraten uns Forschern zu keinem Zeitpunkt die Identität irgendeiner TeilnehmerIn. Wegen der Mehrwelligkeit der Befragung werden wir die Teilnehmenden im Fragebogen voraussichtlich bitten, sich eine persönliche Kennung zu erstellen, die sie dann in allen 5 Fragebögen angeben.
Zusätzlich wäre es aber sinnvoll für uns, unterscheiden zu können, von welcher der ca. 10 Beratungsstellen die jeweilige TeilnehmerIn beraten wird - ein Ziel der Befragung ist nämlich ein Vergleich zwischen den Beratungsstellen. Dazu nun unsere 2 (miteinander zusammenhängenden) Fragen:
1.) Wie lässt sich die Zuordnung zur Beratungsstelle am besten gewährleisten? Uns schweben bislang zwei Möglichkeiten vor: (a) Jede Beratungsstelle erhält für jeden Fragebogen einen anderen Link zum Fragebogen, also gäbe es quasi einen eigenen Fragebogen (pro Befragungswelle) für jede Beratungsstelle; diese 'verschiedenen' Fragebögen sind inhaltlich identisch, enthalten jedoch irgendeinen Code, den wir der Beratungsstelle zuweisen. Wie könnte dies technisch umgesetzt werden? Oder (b) die Teilnehmenden werden im Fragebogen gebeten, neben der oben erwähnten Kennung auch z.B. die letzten beiden Buchstaben des Ortes anzugeben, in dem die Beratungsstelle liegt.
2.) Wäre eine der beiden Möglichkeiten mit der grundsätzlichen Anonymität der Umfrage vereinbar, bzw. gäbe es, falls nicht, eine weitere, datenschutzkonforme Möglichkeit der Umsetzung?