Mehrwellige Befragung (3) - Email-Adressen zunächst nicht bekannt, welches Vorgehen empfehlt ihr?

Question

Liebes Sosci Survey-Team,

welches Vorgehen empfehlt ihr für folgenden Fragebogen: Wir möchten gerne über Social Media Teilnehmer:innen werben, die dann in dem Fragebogen am Ende ihre Email-Adresse angeben. Die Teilnehmenden werden dann noch zwei weitere Male eingeladen, weitere Fragen zu beantworten und wir möchten auch gerne die drei Fragebögen von einer Person zusammen auswerten können. Geplant sind eine Einladungs-Email für die beiden Follow-Up-Befragungen und jeweils zwei Email-Reminder, wenn sie nicht teilgenommen haben.

Würdet ihr empfehlen, dass wir mehrere Fragebögen programmieren? Und dann müssten die Teilnehmenden sich ein Pseudonym/ eine ID geben?

Oder wäre es sinnvoller nur einen Fragebogen zu programmieren, der dann von den Teilnehmenden weiterbearbeitet wird?

Welche Lösung ist besser umsetzbar/ empfehlenswert?

Vielen Dank im Voraus für eure Antwort.

Answer 1

Meine empfehlung wären mehrere Fragebögen innerhalb eines Befragungsprojekts, und die Nutzung der Opt-In/Serienmail-Funktion wie hier beschrieben: Mehrwellige Befragungen bei Selbstrekrutierung

Comments

Vielen Dank für die schnelle Antwort! Das würde dann bedeuten, dass die Teilnehmenden eine ID, also so etwas wie z.B. der erste Buchstabe des Vornamens und Nachnamens und eine Zahl, vergeben müssten, oder? Und sie müssten diese ID dann bei den zwei Follow-Up-Befragungen eingeben, damit wir die Fragebögen zuordnen können?

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Nein, bei der Serienmail-Funktion kümmert sich SoSci Survey um Codes in jedem Interview. Es handelt sich dabei um eine Pseudonymisierung (wenn in der Opt-In-Frage nicht anders eingestellt). Es ist auch eine anonyme Versendung möglich, dann müssten sie einen persönlichen Code abfragen.

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Alles klar, das bedeutet SoSci Survey vergibt die Pseudonyme und die Teilnehmenden müssten sich keinen Code vergeben? Und dann hätten wir zum Schluss drei Fragebögen pro Person (falls sie die Fragebögen beantworten). An sich ist das dann auch einfacher, als wenn wir den Fragebogen anonym versenden, oder? Denn bei der Code-Vergabe können die Teilnehmenden ja auch Fehler machen.

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Ja, das ist soweit korrekt. Aber probieren Sie es vorab einfach mal aus, dann sehen Sie, was Sie in den Daten genau bekommen.

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Vielen Dank, das werde ich ausprobieren. Jetzt habe ich noch eine weitere Frage: In der Anleitung, die Sie mir verlinkt haben, steht, dass die Fragen, die mehrmals gestellt werden, auch mehrmals erstellt werden sollen. Würde das bedeuten, dass ich idealerweise die Fragen, die dreimal gestellt werden, dreimal im Fragenkatalog abspeichere? Bezieht sich dass auch auf Fragen, die in einem Fragebogen mehrmals gestellt werden, oder nur auf die Fragen, die in verschiedenen Fragebögen mehrmals gestellt werden?

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Sofern Sie nicht mit einer Multi-Level-Struktur arbeiten (s. Anleitung) bezieht sich das ganz speziell auf Fragen, die Sie innerhalb eines Fragebogens mehrfach stellen möchten. Wenn Sie die Fragen hingegen in unterschiedlichen Fragebögen stellen - die Daten also auch in unterschiedlichen  Fällen im Datensatz langen - dann können Sie dieselbe Frage auch mehrfach verwenden.

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Vielen Dank für die Antwort, dann werde ich das so umsetzen. Beim Programmieren ist mir jetzt eine weitere Frage aufgekommen. Und zwar haben wir zwei Gruppen, einmal die Erwachsenen, die auf den Fragebogen über einen Link / QR-Code gelangen. Die andere Gruppe ist die der Jugendlichen. Die bekommen von uns einen Link per Email zugeschickt, nachdem wir die Einwilligungserklärung von ihnen und den Eltern bekommen haben. Jetzt ist meine Frage: Sollte ich idealerweise zwei Fragebögen erstellen? Oder könnte ich das auch so programmieren, dass die Jugendlichen einen Link bekommen, mit dem sie in dem gleichen Fragebogen der Erwachsenen landen? Beide Gruppen werden geduzt, und es ist nur ein Teil der Fragen unterschiedlich (diese könnte ja dann mit Filterfragen programmieren).

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Ich persönlich würde nur einen Fragebogen verwenden, und die Links einfach mit r= markieren, sodass man später über reference() filtern kann. Das hat den Vorteil, dass man bei eventuellen Änderungen im Fragebogen nicht immer zwei Fragebögen im Auge behalten muss.

> Die bekommen von uns einen Link per Email zugeschickt, nachdem wir die Einwilligungserklärung von ihnen und den Eltern bekommen haben.

Da wäre es eine Überlegung wert, mit Serienmails zu arbeiten. Dann könnte man statt der Referenz auch ein benutzerdefiniertes Feld oder die "Teilgruppe" im Adresseintrag verwenden. Mehr dazu gerne in einer separaten Frage, hier unten wird es langsam unübersichtlich, und das ist ja eigentlich schon ein ganz anderes Thema.