Repräsentativität hat weit mehr Aspekte als die Problematik der Mehrfachteilnahme. Ich wage zu behaupte, dass dies in der praktischen Forschung tatsächlich eines der kleinsten Probleme ist.
Ich versende den Link auf sozialen Netzwerken, d.h ich kenne nicht deren IP-Adresse sowie Email-Accounts.
Dann können Sie eine Mehrfachteilnahme nicht verhindern. Es gäbe Möglichkeiten, um die mehrfache Teilnahme auf demselben Gerät zu erschweren (z.B. Cookies, Super-Cookies, Fingerprinting, ...), aber meist reicht schon der private Modus des Browsers, um das zu umgehen. Und selbst wenn Sie alle Register ziehen: Sobald der Teilnehmer einfach ein anderes Gerät nutzt, sind alle Maßnahmen nutzlos. Natürlich könnte man über die Verknüpfung von externen Daten z.B. aus Google und anderen Werbenetzwerken auch dann noch eine Identifikation des Nutzers erreichen. Aber erstens nicht sicher und zweiten wären die Einschnitte in den Datenschutz so gravierend, dass der minimale Vorteil einer nicht-mehrfachen Teilnahme das niemals rechtfertigen würde.