Differenzierung des Schiebereglers

Question

Liebe Lesende,

in meiner Erhebung werde ich die Antworten der Teilnehmenden mit einem Schieberegler, dessen Extrema mit "stimme voll und ganz zu" und "stimme überhaupt nicht zu" beschriftet sind, erfassen.

Bei der Auswertung ist geplant, die Werte des Schiebereglers in entweder fünf oder sieben Bereiche einzuteilen, sodass z.B. den Werten 1-20 "stimme überhaupt nicht zu", den Werten 21-40 "stimme zu" usw. zugeordnet werden.

Standardmäßig ist die Differenzierung ja von 1-101 festgelegt, wenn ich jedoch fünf Bereiche à 20 Zahlen oder 7 Bereiche à 10 Zahlen einteilen möchte, müsste ich die Differenzierung auf 1-100 oder 1-70 einstellen oder habe ich da einen Denkfehler? Die Standardangabe bis 101 verwirrt mich etwas.
Gibt es außerdem in diesem Fall einen für eine gute Auswertung empfohlenen Bereich, in dem die Differenzierung liegen sollte, z.B. nicht mehr als 1-200 oder nicht weniger als 1-50?

Vielen Dank schon mal für die Hilfe.

Answer 1

Die 1 bis 101 ergibt sich daraus, dass viele Projektleiter:innen eine Skala von 0 bis 100% vor Augen haben. Und das sind eben 101 Werte, und es gibt eine genaue Mitte (50 bzw. 51).

Für Ihren Fall wäre die Differenzierung von 1 bis 100 sinnvoll. Oder ... wenn Sie flexibel bleiben möchten ... Sie können auch 1 bis 700 einstellen. Dann können Sie post-hoc in einer 5er oder 7er-Skala umkodieren.

Gibt es außerdem in diesem Fall einen für eine gute Auswertung empfohlenen Bereich

Technisch kennt der Browser nur ganze Pixel. Wenn Sie also Methodisch besonders sauber arbeiten möchten, müssten sie evtl. noch eine Skalengrafik entwerfen, welche die Differenzierung auch exakt auf Pixelmaße abbildet.

Bei der Auswertung ist geplant, die Werte des Schiebereglers in entweder fünf oder sieben Bereiche einzuteilen

Ich hoffe, es handelt sich um eine Methodenstudie. Denn wenn es nur darum geht, die Antworten zu messen, wäre eine Reduktion der differenzierten Messung auf eine diskrete(re) Messung von der Messtheorie aus gesehen nachteilig.