Also, ich bin inzwischen schlauer geworden - hoffe ich. :)
Bei "Werte transformieren" kann ich natürlich meine Variablen z-standardisieren.
Die Rubrik "Maße transformieren", bei denen ich 0-1 anklicken wollte, bezieht sich auf das Distanzmaß (hier nutze ich die quadrierte euklidische Distanz). Hier gibt es neben "auf 0-1 skalieren" die Möglichkeit "Vorzeichen ändern" oder "Absolutwerte nutzen".
Ich denke es mir nun so, aber ich bin nicht sicher, ob ich richtig liege: Ich habe ja Variablen, denen eine Antwortskala von 1-5 zugrunde liegt. Demnach bewegen sich auch alle Werte zwischen 1 und 5, dies ist jedoch aufgrund des Mittelwertindex bei der Variable des latenten Konstrukts nicht so. Durch die Verrechnung der 8 einzelnen Itemantworten zu dem Index liegen die Werte hier zwischen 1,56 und 5, d.h. das Minimum hat sich hier verschoben bei dieser Variable. Deshalb denke ich, benötige ich hier eine z-Standardisierung.
Die Transformationen des Maßes, also meiner quadrierten euklidischen Distanz, würde ich weg lassen. Hier finde ich keinerlei Hinweise in meinen Büchern oder im Internet. Ich weiß nicht, ob ich das transformieren muss. Deshalb würde ich mich schlicht dagegen entscheiden, wenn Sie hier keinen Tipp haben?
Gehe ich so vor, also nutze ich nur die z-Standardisierung, habe ich ein inhaltlich nachvollziehbares Ergebnis. Ich würde dann so weiter vorgehen, wie wir es oben bereits besprochen haben, sprich, ich würde meine Cluster nach einer Anova durch Kreuztabellen weiter ausdifferenzieren. Da die Clustervariable dann jedoch z-standardisiert ist, müsste ich auch die passiven Variablen, welche in die Kreuztabellen einfließen, zuvor z-standardisieren, oder?
Dann wäre ich hoffentlich durch - wenn ich jetzt nicht absolut falsch liege. :)