Liebes SoSci Survey Team,
ich arbeite bei einer zweiwelligen Befragung mit einer Kontroll- und einer Interventionsgruppe. Es gibt für beide je einen Fragebogen. Zu diesem werden die Proband:innen zum ersten Messzeitpunkt über zwei Opt-in Fragen mit Hilfe eines Zufallsgenerators randomisiert zugeordnet. Zum zweiten Messzeitpunkt habe ich vor, damit zu arbeiten, dass in den Opt-in-Fragen vermerkt wurde, ob es sich um die KG oder die IG handelt. Nun ist meine Frage, ob es dennoch nötig ist, dass die Versuchspersonen zu MZP 1 einen individuellen Code generieren, damit sie zu MZP 2 eindeutig zugeordnet werden können? Grundsätzlich möchte ich ja Aussagen über Gruppen treffen, also schauen, ob die IG einen höheren Wert auf der abhängigen Variable erzielt als die KG, bzw. im Falle einer Moderation schauen, ob die Proband:innen in der IG mit einer niedrigen Ausprägung auf einer der unabhängigen Variablen eine andere Ausprägung auf der abhängigen Variablen haben, als jene in der IG, die eine hohe Ausprägung auf besagter unabhängiger Variable haben. Da ich mir also keine Personen einzeln anschaue, müssten Versuchspersonencodes doch nicht nötig sein, oder habe ich den Zweck von Opt-in hier falsch verstanden?
Danke für eine Antwort & viele Grüße!