> D.h. ich kann meinen gesamten Methoden-, Diskussions- und Limitationsteil neu verfassen - bis Freitag :(
Wer lang gräbt, hat nachher einen Muskelkater. Das ist die Strafe für Perfektionismus ;)
> Ich merke in H1, dass zB der Innovationsgrad keinen Einfluss auf die Unsicherheit hat. Dann brauche ich in H2 auch keine Mediation über die Unsicherheit machen ...
Ich glaube, es würde helfen, wenn Sie Ihr komplettes Modell (mit allen Variablen/Konstrukten) einmal aufzeichnen (auch und speziell als Abbildung für die Arbeit). Mit Pfeilen zwischen den Variablen ("Manipulation Innovation", "Wahrnehmung Innovationsgrad", "Unsicherheit", "Kaufabsicht", ...). Denn offenbar haben Sie da doch eine erkleckliche Anzahl Pfeile und Wirkungspfade, für die Sie sich interessieren.
Und wenn die Wirkungspfade an irgend einer Stelle unterbrochen sind (weil dort halt keine Korrelation ist), dann können Sie bei den anderen Pfeilen immer noch Koeffizenten hinschreiben. Dass die Mediation dort dann weniger interessant ist, liegt auf der Hand. Formal geprüft und "wie zu erwarten abzulehnen" wird dann natürlich trotzdem. Also alles wie gehabt.
Abgesehen davon: Sie haben gleich zwei Dinge erreicht. (1) Sie haben das Problem noch vor der Abgabe gefunden und müssen sich nicht Ihr Leben lang ärgern, dass Sie in der Arbeit (post-hoc betrachtet) Blödsinn geschrieben haben und (2) Sie haben bei der ganzen Sache definitiv viel gelernt. Und auch wenn Sie das jetzt nicht gerne hören, weil die nächsten 3 Tage stressig werden: Dafür ist ein Studium da. Und das wird dann auch nach dem Studium nicht besser ;)