Warum wird meine Variable in R anders abgespeichert, als im CSV-Datensatz

Question

Folgendes Problem trat auf, nachdem ich etwas an einem Dropdown-Item geändert habe: Normalerweise wird bei einem Dropdown-Auswahl die "Kennung" als Wert der Variable gespeichert und nicht das, was für die Benutzer sichtbar ist. Im CSV-Datensatz sieht das auch so aus, allerdings wird beim einlesen der Daten in R (via API) das Ganze wieder umcodiert. Dadurch ist die Variable nicht mehr metrisch und der vorher funktionierende Code ist unbrauchbar. Warum passiert das so und was kann ich machen, damit es nicht passiert? Bis jetzt habe ich keine Lösung dafür gefunden.
Ich hänge drei Screenshots an, die das Problem verdeutlichen sollten.

Vielen Dank für Ihre Zeit und Liebe Grüße

Answer 1

R arbeitet - anders als z.B. SPSS - mit benannten Faktorstufen, denen keine sichtbaren numerischen Codes zugrunde liegen. Diesem Prinzip kommt SoSci Survey mit einem entsprechenden Export der Daten entgegen.

Sie können aber beim Download auch festlegen, dass Sie lieber mit numerischen Codes arbeiten möchten. Das Feld finden Sie unter Erhobene Daten -> Daten heruterladen -> Karteireiter "GNU R" -> Variablen-Typen

Comments

Danke für die schnelle Antwort. Ich befürchte allerdings, dass das nicht so weiter hilft, da die Daten nicht manuell heruntergeladen werden. Es handelt es sich um ein laufendes Projekt, indem immer mal wieder zwischendurch Auswertungen vorgenommen werden, der R-Code ist dazu bereits verfasst und es läuft weitesgehend automatisch. Die Daten werden dabei jedes mal aufs neue via API heruntergeladen. Gibt es da auch eine Möglichkeit das einzustellen? Oder war das sogar bereits darauf bezogen und ich habe es falsch verstanden?

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Mit dem Parameter "useSettings" im API-Abruf können Sie einstellen, dass die bei "Daten Herunterladen" eingestellte Konfiguration verwendet wird. Zum Speichern der Konfiguration müssten Sie die Daten einmal manuell herunterladen. https://www.soscisurvey.de/help/doku.php/de:results:data-api#csv_fuer_r

Ich mag nicht 100%ig versprechen, ob die Einstellung zur Kodierung da auch enthalten ist, sollte sie aber.

> Oder war das sogar bereits darauf bezogen und ich habe es falsch verstanden?

Nein, eine automatisierte Erhebung mit Einsatz der API kommt nur bie wenigen Projekten zum Einsatz, deshalb ging ich erstmal vom klassischen Download aus.

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Ich habe gefunden was Sie meinen, allerdings nur für den einmaligen API-Abruf. D.h. unter Daten herunterladen -> GNU R -> API-Import freischalten. Wenn das ausgewählt wird, bekommt der Link den Zusatz "useSettings". Allerdings ist der Link zeitlich befristet und funktioniert auch nicht mit dem vorhandenen R-Code. Es funktionieren nur die Links, die unter "Datenabruf via API" erstellt werden. Dort finde ich aber keine Funktion, die es mir ermöglicht den useSettings Zusatz einzuführen.

Der Code hat auch bis vor wenigen Tagen sehr gut funktioniert. Das Problem kam dann auf, als ich die oben gezeigte Variable aktualisiert und einige Ergänzungen vorgenommen habe. Kann sich dabei irgendwas an den Einstellungen geändert haben, die jetzt das Problem verursachen?

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> Wenn das ausgewählt wird, bekommt der Link den Zusatz "useSettings".

Diesen Zusatz sollten Sie ohne weiteres auch an die Links anhängen können, die Sie unter "Datenabruf via API" erzeugen. Also ... einfach ergänzen.

Der einzige Unterschied zwischen den beiden API-Optionen ist die Gültigkeitsdauer der Links (10 Min. v. unbegrenzt).