Es tut mir leid, dass es kompliziert wird. Die Befragung an sich bzw. die Zusammensetzung des Studienkollektivs ist komplex und deshalb wohl auch die Randomisierung. Ich weiß initial nicht, ob jeweils ein oder beide Elternteil(e) teilnehmen und da Männer und Frauen gewiss unterschiedlich antworten werden, aber bei Elternpaaren eine gemeinsame Antworttendenz (Covarianz) angenommen wird, wollen wir mit den o.g. 3 Strata operieren bei Randomisierung. Das kann ich ja aber wie von Ihnen beschrieben in Excel realisieren und eine Liste mit x-mal 1 und x-mal 2 und x-mal 3 erstellen und dann die Zufallszahlen generieren ?!
Im zweiten Schritt würde ich dann die Serienmail-Funktion nutzen oder die Seriennummern.
1. Seriennummer: beide Elternteile würden separat vom Link zum jeweils pro Elternpaar gleichen Fragebogen (AB oder BA) ihre Seriennummern erhalten, die dasselbe Präfix haben (Erstellung in Excel mit Verkettung beider Elternteile wie hier beschrieben:
https://www.soscisurvey.de/help/doku.php/de:survey:mailing-teams), um sie im Datensatz markiert zu wissen. Die Seriennummern kann ich postalisch versenden. Den Link zum Fragebogen erhalten die Eltern dann per E-Mail. Welcher Gruppe das Elternpaar zugeordnet ist, mache ich anhand der Randomisierungsliste fest und sende den entsprechenden Link (z.B. q = AB oder eben q = BA).
Wenn ich die Option der Seriennummer wähle, dann besteht meiner Meinung nach die Möglichkeit, dass ich meinen drei Strata leichter gerecht werden kann. Ich kann dann abhängig von der Rückmeldung der Eltern (mit der Kontaktaufnahme zu mir teilen sie mir mit, wer teilnimmt - nur Mutter/nur Vater/beide), kann ich dann nach meiner Randomisierungsliste mit 3 Blöcken variabler Länge die Zuordnung vornehmen und den Link entsprechend versenden.
So würde ich das verstehen.
2. Möglichkeit wäre eine Serienmail wo ich auch die individuellen Daten wie die Reihenfolge der Randomisierung einpflegen und nutzbar machen kann.
Meine gedankliche Schwierigkeit liegt hier: Wenn immer beide Elternteile teilnehmen, dann ist alles ganz einfach (z.B. reicht die Excel-Liste mit 250-mal 1 und 250-mal 2). Wenn ich aber berücksichtige, dass manchmal nur die Mutter, manchmal nur der Vater teilnimmt und ich in beiden Gruppen möglichst gleich viele einzelne Mütter, Väter und Paare haben möchte, wie realisiere ich das dann?
Vermutlich stehe ich gerade etwas auf dem Schlauch und es ist gar nicht so kompliziert. Ich bin Medizinerin und habe mir alles selbst angeeignet, was ich benötige, indem ich z.B. Vorlesungen in der Psychologie besucht habe und habe leider keine personelle Unterstützung bei meiner Dissertation, die mir diese Fragen zur Umsetzung der Randomisierung hier in personam beantwortet. Daher dachte ich, dass ich hier eventuell eine Antwort finde, wie ich am schlausten vorgehen kann. Die Umsetzung kriege ich dann gewiss hin, weil ich bisher auch alles geschafft habe und schon sehr weit gekommen bin!