Welche dieser zusätzlichen Antwortmöglichkeiten müssen gegeben sein, damit die Frage korrekt gestellt ist:
Das kommt darauf an, was Sie messen möchten und mit welchen Verzerrungen Sie rechnen.
a) Sonstige: (mit Textfeld)
Ist hilfreich, wenn das Thema noch wenig erforscht ist und Sie davon ausgehen, dass Ihre Optionen nicht erschöpfend sind. Aber denken Sie rechtzeitig darüber nach, wie Sie das auswerten.
b) KI muss im Medizinstudium nicht behandelt werden (Neutrale)
Ist hilfreich, wenn Sie besser verstehen möchten, warum manche Teilnehmerinnen oder Teilnehmer von den angebotenen Optionen gar keine auswählen.
c) Weiß ich nicht (Ausweichoption)
Eine "Don't Know Option" lädt dazu ein, weniger nachzudenken. Vorteil: Wer keine Ahnung hat, saugt sich nichs aus den Fingern. Nachteil: Wer ein wenig Ahnung und unsicher ist - aber auch wer wenig Lust hat, wird einfach nur "weiß ich nicht" auswählen.
2) Als was müsste Antwortmöglichkeit b) codiert werden? Als "normale" Antwortmöglichkeit oder als Ausweichoption.
Das kommt darauf an, ob es sachlich sinnvolle Konstellationen gibt, in welchen min. eine der vorgegeben Optionen gemeinsam mit dieser Option gewählt werden können. Wenn Sie es als "nichts davon" verstehen, dann wäre es eine Ausweichoption.
da sich diese Antwort sonst widersprechen würde und dementsprechend nicht ausgewertet werden kann.
Wenn die Befragten widersprüchliche Antworten geben, kann das unterschiedliche Ursachen haben - und nicht alle schließen eine Auswertung aus:
- Vielleicht hat die/der Befragte die Items anders interpretiert als Sie.
- Vielleicht denkt die Person an eine Konstellation, an die Sie nicht gedacht haben.
- Vielleicht hat sich jemand den Fragebogen "nur mal" angeschaut.
- Vielleicht wollte jemand Ihre Studie boykottieren.
- Vielleicht hat sich jemand verklickt (das kann aber auch bei jeder anderen Frage passieren ohne dass Sie es bemerken)
- Vielleicht ist eine Katze über die Tastatur gelaufen.