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in SoSci Survey (dt.) by s036623 (160 points)

Ich möchte einen Online-Fragebogen für eine Erhebung nutzen, bei der als Incentive Versuchspersonenstunden vergeben werden. Da ich den Aufwand mit einem AVV und der Dokumentation vermeiden will, hatte ich die Idee eines mailbasierten Passwortsystems. Am Ende der Erhebungssession soll den Teilnehmern ein Code aus Zufallszahlen generiert werden. Diesen sollen die Teilnehmer per Mail an mich schicken, damit ich ihnen die Teilnahme bestätigen kann. Dieser Code müsste aber getrennt von den restlichen Interviewdaten gespeichert werden, damit die Daten anonym bleiben. Gibt es vielleicht doch einen Weg, beliebige Daten getrennt vom Datensatz zu speichern oder eine andere Lösung für dieses Problem?

1 Answer

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by SoSci Survey (327k points)
selected by s036623
 
Best answer

Nun, ich hätte zwei Möglichkeiten anzubieten:

Option 1: Getrennte Erhebung von Kontaktdaten

Sie könnten einen Code generieren und anzeigen und der Teilnehmer schreibt diesen in eine Frage "Kontaktdaten getrennt erheben". Dann ist auch klar, dass der Code wichtig ist und dass man ihn braucht.

Allerdings könnten Sie dann auch einfach nach dem Namen oder der Mailadresse fragen. Dann sparen Sie sich den Code und die Mail (die Sie dann ja auch bearbeitne müssten).

Option 2: Datenbank für Inhalte

Sie können den generierten Code auch direkt mittels dbSet() in die "Datenbank für Inhalte" speichern. Nachteil dabei: Sie müssten für das Befragungsprojekt die Aufzeichnung von Zeitstempeln deaktivieren, weil sich die Interviews sonst anhand der Zeitstempel desn Datenbank-Einträgen zuordnen ließen.

by s036623 (160 points)
Vielen Dank für die Rückmeldung. Option 1 scheint mir am geeignetsten. Allerdings sehe ich da eine Gefahr, dass Teilnehmer vielleicht aus Versehen ihren Namen oder ihre E-Mailadresse in das Feld eintragen. Gäbe es eine Möglichkeit (z.B. mit JavaScript), das Eingabefeld kleiner zu machen und dadurch nur Codes mit zwei oder drei Zeichen zuzulassen, um die ungeplante Verarbeitung personenbezogener Daten zu vermeiden?
by SoSci Survey (327k points)
>  Allerdings sehe ich da eine Gefahr, dass Teilnehmer vielleicht aus Versehen ihren Namen oder ihre E-Mailadresse in das Feld eintragen.

Lassen Sie sie das machen. Aber vereinbaren Sie unter "Einladungen verschicken" vorher einen AVV. Wenn es nur eine Namensliste ist, dann sind die Anforderungen aus der DSGVO recht gering. Zumal, wenn Sie dieselben Namen schon auf einer anderen Liste stehen haben.
by s036623 (160 points)
Das wäre natürlich die einfachste Variante. Müsste ich diesen AVV nicht aber mit dem Datenschutzbeauftragten der Uni absprechen und eine Dokumentation erstellen?
by SoSci Survey (327k points)
Prinzipiell kann ich Ihnen zu den internen Abläufen Ihrer Hochschule keine Auskünfte geben ;) Haben Sie denn mit dem Datenschutzbeauftragen abgesprochen, dass Sie die Liste der Teilnehmer/innen lokal speichern (=Verarbeitung personenbezogener Daten)?

Meine Einschätzung wäre, dass der DSB schon recht glücklich ist, wenn im Bedarfsfall ein AVV vorliegt. Aber da möchte ich Ihnen nicht reinreden.

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